Bundesdelegierten-Versammlung in Fulda
04. Nov 2014
Norbert Richter aus Essen wurde mit überwältigender Mehrheit nach der Vakanz neben Wiltrud Rösch-Metzler zum Bundesvorsitzenden gewählt.
Neben den Berichten des Präsidenten, des Bundesvorstandes, der Generalsekretärin und den Kommissionen war diesmal ein Studienteil zum Thema Rüstungsexport eingeplant.
Traditionell ist eine Delegiertenversammlung von der Bearbeitung und Verabschiedung von Anträgen geprägt.
Herauszuheben sind dabei:
- ein Antrag zur Fortsetzung des Dialogs zwischen pax christi und der katholischen Militärseelsorge zu friedensethischen Fragen
- ein Antrag unter dem Motto ‚Grenzen öffnen für Menschen, Grenzen schließen für Waffen mit der Forderung nach einem Verbot von Kleinwaffenexporten, Verbot der Lizenzvergabe und der Forderung nach Ende der illegalen Zurückweisung Schutz -suchender und einer Veränderung der Asylzuständigkeitsregelung innerhalb der EU
- ein Antrag innerhalb der nächsten 2 Jahre das Thema ‚Ziviler Ungehorsam’ in den verschiedenen Ebenen von pax christi zu diskutieren.
All diese 3 Anträge wurden einstimmig angenommen. Eine zusätzliche Arbeitsgruppe beschäftige sich – auf Anregung des Diözesanverbandes Augsburg mit Michael Rösch als Mitglied des Bundesvorstandes – mit dem Anliegen, den christlich-muslimischen Dialog zu intensivieren. Erste Schritte wurden angedacht.
Genauere und weitere Informationen zur Delegiertenversammlung ermöglicht das spätere Protokoll.